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Pressestimmen zum Lehrertag des Sportbundes Rheinhessen

Eine weitere Pressestimme zum Lehrertag „Schule in Bewegung“:

4. Sportlehrertag am 10. Oktober 2014 in Mainz
Wertvolle Anregungen für den Sportunterricht

Bei den verschiedenen Workshops kamen die Teilnehmer ziemlich ins Schwitzen. Foto: Sportbund
Bei den verschiedenen Workshops kamen die Teilnehmer ziemlich ins Schwitzen. Foto: Sportbund

Rund 50 Arbeitskreise, mehr als 200 Teilnehmer – die vierte Auflage des Lehrertages war ein voller Erfolg. Neben wertvollen Anregungen für den Sportunterricht stand auch das Thema Inklusion im Vordergrund.

Etwas geschwitzt, aber glücklich stehen die beiden Lehrerinnen vor dem Eingang des Sportinstitutes der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie tauschen sich angeregt aus. „Wo warst Du“, fragt die eine. „Beim Hip Hop. Ein toller Arbeitskreis aus dem ich eine Menge für meinen Unterricht mitnehme“, lautet die Antwort. „Und du?“. „Bei Kleine Spiele im Sportunterricht. Auch sehr interessant und gut organisiert.“

Es gab eine Menge zu erleben und erlernen für die über 200 Sportlehrerinnen und Sportlehrer sowie Übungsleiterinnen und Übungsleiter beim 4. Lehrertag. Unter Federführung des Sportbundes Rheinhessen und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportwissenschaft der Uni Mainz, dem Rheinhessischen Turnerbund (RhTB) sowie dem Deutschen Sportlehrerverband (Landesverband Rheinland-Pfalz) untermauerte der Lehrertag seinen Status als wichtige Weiterbildungsveranstaltung.

„Es geht darum, den Lehrkräften und Übungsleitern Anregungen und Hinweise zur Gestaltung ihres Sportunterrichtes zu geben“, schildert Sportbund-Präsident Magnus Schneider. „Denn gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, Schule und Vereine noch näher zusammenzubringen.“ Auch Detlef Mann, Präsident des RhTB, betonte, dass qualifizierte Übungsleiter und Lehrkräfte im Hinblick auf Sport im Ganztag wertvoller und wichtiger denn je sind.

In rund 40 praktischen und zehn theoretischen Arbeitskreisen vermittelten die Dozenten den Teilnehmern auf unterschiedlichen Gebieten wertvolle Anregungen. Volleyball, Tabata, Pausenideen oder Tanz- und Bewegungstheater – es war für Jeden etwas dabei. Dementsprechend munter ging es auch in den Sporthallen zu. Im ganzen Sportinstitut verteilt rannten, schwitzten und engagierten sich die Lehrer und Übungsleiter.

Schranken sprengen

Ein Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf dem Themenfeld der Inklusion. In seinem Impulsvortrag forderte Dr. Martin Sowa das Sprengen von gedanklichen Schranken. „Damit Inklusion im Sportunterricht gelingen kann, braucht es ein unkompliziertes Denken sowie eine Abweichung von der Norm“, sagte Sowa. „Zudem muss man sein Sportverständnis erweitern und die Sportformen im Unterricht verändern.“ Es gelte immer: „Man muss die Übungen vom Schwächsten aus planen und so verpacken, dass sie für alle attraktiv sind“, schilderte Sowa. „Denn mit einem herkömmlichen Denken kommt man nicht weiter.“