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Schulsportwoche 2012

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Peinlich …..

oder vielmehr ein Armutszeugnis für die Sportlehrer war die Teilnehmerzahl bei der Schulsportwoche 2012 in Mainz. Sowohl die Einführungsveranstaltung, immerhin mit der zuständigen Ministerin Frau Ahnen und einem sehr guten Referenten Prof. Neuber, als auch das „Aktuelle Schulsportstudio“, die Abschlussgala der Schulsportwoche im Gymnasium Theresianum in Mainz waren weniger als schwach besucht.

Außer den unmittelbar beteiligten Sportlehrern, die mit viel Engagement z.B. ihre Gruppen bei den Auftritten betreuten, oder den sog. Offiziellen, waren keine (!) anderen SportkollegInnen anwesend. Selbst KollegInnen, die an ortsansässigen Schulen unterrichten oder diejenigen, die in unmittelbarer Nähe wohnen, hatten offenbar Besseres vor (sollten doch ein oder zwei anwesend gewesen sein, habe ich Sie nicht erkannt und entschuldige mich hiermit dafür; Anm. des Autors). Wir wissen schon, dass alle für sich selbst plausible Entschuldigungen haben, aber ich als ein Vertreter der Sportlehrerschaft kam mir bei beiden Veranstaltungen sehr verlassen vor. Eine solche Gelegenheit für das eigene Fach Präsenz zu zeigen, gibt es in Mainz, Rheinhessen nur einmal. Wie müssen sich denn dann die Verantwortlichen fühlen, allen voran Cosima Albrecht und Rüdiger Baier, die unzählige Arbeitsstunden in die Organisation investiert haben? Wenn ich Ministerin wäre, würde ich die Schulsportwoche aus mangelndem Interesse streichen und das eingesetzte Geld sparen.

Wie aber ist es im Gegenteil dann zu erklären, dass mehrere Hundert Kolleginnen und Kollegen beim 3. Lehrertag Fortbildungen besuchen? Interessieren wir uns nur noch für Veranstaltungen, die uns ganz persönlich weiterbringen und ist die Abwesenheit bei der Schulsportwoche eine Demonstration der Politikverdrossenheit? Haben Sie eine Erklärung? Ich freue mich diese zu erfahren.

Einen Berufsstand auch politisch zu vertreten, was wir uns im Sportlehrerverband auf die Fahnen geschrieben haben, ist bei dieser Rückendeckung durch die Sportlehrerschaft nicht möglich. Unser Stellenwert hat sich bei unseren Partnern und „Gegnern“ drastisch verschlechtert,

befürchtet:

Peter Sikora
Geschäftsführer
Sportlehrerverband Rheinland-Pfalz

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